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Was ist Natron?

Natron ist ein anderer Name für Natriumhydrogencarbonat (chemische Formel: NaHCO3). Bei Natron handelt es sich um ein Natriumsalz der Kohlensäure. Weitere übliche Bezeichnungen für Natron sind: Natriumbicarbonat, Backnatron, Speisenatron, Backsoda oder auch Speisesoda.

Die Basis von natürlichem Natriumhydrogencarbonat (Natron) ist das Mineral Nahcolit. Grundsätzlich ist Natriumhydrogencarbonat ein weißes, geruchsloses Pulver. Mancherorts wird Natron auch als Wundermittel angepriesen – so weit würden wir jetzt nicht gehen wollen, aber eins ist sicher:

Neben dem natürlichen Natron, welches überwiegend in den USA vorkommt, wird der größte Teil auf dem europäischen Markt mit dem Solvay-Verfahren aus Soda gewonnen. Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte der Berliner Apotheker August Wilhelm Bullrich das allseits bekannte Mittel, welches zu 100 % aus Natriumhydrogencarbonat besteht und heute zu einem der ältesten Markenartikel Deutschlands zählt.

Worauf sollte man beim Kauf von Natron achten?

Die Summenformel von Natron lautet NaHCO₃. Wichtig ist, dass man Natriumhydrogencarbonat (Natron) nicht mit Natriumcarbonat verwechselt. Natriumcarbonat hat die Summenformel Na₂CO₃ und ist umgangssprachlich als Soda bekannt.

Oberhalb einer Temperatur von 50 °C zersetzt sich Natriumhydrogencarbonat zu Natriumcarbonat. Das bedeutet: Waschen Sie z. B. über 50 °C mit Natron, entsteht dabei bereits Natriumcarbonat (Waschsoda). Auf den separaten Kauf von Waschsoda können Sie also verzichten, wenn Natron vorhanden ist. Beide Stoffe werden zur Reinigung eingesetzt; Waschsoda ist jedoch reizend und als Gefahrstoff gekennzeichnet, während Natron (in geeigneter Qualität/Reinheit) auch für Anwendungen mit Lebensmittelkontakt vorgesehen sein kann.

Reinheitsstufen (Qualitäten)

1
Technische Qualität – z. B. für industrielle Anwendungen
2
Lebensmittelqualität – z. B. für Nahrungsmittel
3
Pharmaqualität – z. B. für Apotheken/Kosmetikherstellung
4
Analysenqualität – z. B. für Forschung/Labor